Fertigungsstandards

Xometry ist bestrebt, spezifikationsgerechte Teile zu liefern, und dabei Industriestandards zu gewährleisten. Auf dieser Seite über unsere Fertigungsstandards navigieren Sie durch die Normen und Vorgaben, denen unser gesamtes Netzwerk aus Herstellungspartnern und unsere Ingenieure in der Qualitätskontrolle folgen.

Xometry hat zudem einen umfassenden Satz an Designleitfäden entwickelt, die Ihnen dabei helfen solle, Ihre Entwürfe im Hinblick auf die von Ihnen gewählte Fertigungsverfahren zu optimieren; bitte konsultieren Sie diese für wichtige Tipps und Tricks. Sollte es dennoch einmal zu einem Konflikt zwischen Designleitfäden und unseren Fertigungsstandards kommen, so haben die Standards natürlich Vorrang.

Verarbeitungsstandards

Bestellungen bei Xometry werden immer den folgenden weiter unten aufgeführten Verarbeitungsstandards entsprechend erfüllt werden (soweit diese für das Verfahren anwendbar sind). Wir halten uns an die Fertigungsnormen ISO 2768 (mittel / fein) für Metallteile, 2768 (mittel) für Kunststoffteile, ISO und ANSI/ASME für Gewinde. Erfordert ein Projekt einen Fertigungsstandard, der über die oben genannten Standards hinausgeht, listen Sie diese Anforderungen bitte deutlich in Ihren Konstruktionszeichnungen, Bestellungen und/oder Spezifikationen auf.

 Frässtufen, Werkzeugspuren und Rattern

  • Oberflächen ohne Veredelung = wie gefräst können Bearbeitungsspuren aufzeigen, sind aber dennoch frei genug von Fehlern wie Graten, Rattermarken oder Werkzeugspuren, dass sie die Spezifikationen im Hinblick auf die Oberflächenrauigkeit einhalten.
  • In der Konstruktion angezeigte kritische Oberflächen sind auf der gesamten Oberfläche frei von Frässtufen und anderweitigen Spuren.
  • Alle gefrästen Oberflächen erfüllen die Spezifikationen an für die Oberflächenrauigkeit.

 Späne, Grate und Scharfe Kanten

  • Alle freiliegenden Kanten sind frei von Graten, scharfen Kanten und Metallsplittern.**
  • ** Blechzuschnitte werden nicht vollständig entgratet, es sei denn, dies wird durch eine ausgewählte Oberflächenveredelung so festgelegt.

Fremdkörperrückstände (FOD)

  • Die Oberflächen sind frei von Rückständen von Schneidflüssigkeiten, Metallspänen, Fremdkörpern und anderweitigen Ablagerungen.

 Gewinde & Gewindebohrungen

  • Die Gewinde werden vollständig geformt und auf die in den mitgelieferten Zeichnungen angegebene Größe und Klasse zugeschnitten.
  • Gewinde sind frei von Defekten, nennenswerten Beschädigungen und Verunreinigungen. Die Form stimmt mit den geltenden Fertigungsstandards (im Hinblick auf Durchmesser, Längen, Steigungen, Gewindeformen und Fasen) überein.

Senkungen

  • Senkungen müssen rund und nach den im Entwurf angegebenen Spezifikationen hergestellt sein und den konstruktiv korrekten Sitz der Schraube ermöglichen.
  • Senkungen sind frei von Graten, Rattermarken und anderen Werkzeug-/Bearbeitungsfehlern.

Oberflächenveredelung

  • Die Farbabdeckung beim Lackieren von Oberflächen ist gleichmäßig und schließt benachbarte Materialien von Baugruppen mit ein.
  • Vollständig veredelte Oberflächen sind frei von Mängeln inklusive Späne, Kratzer oder andere Beschädigungen.

 Beschichtete Oberflächen

  • Beschichtete Oberflächen sind einheitlich inklusive der Materialien benachbarter Baugruppen beschichtet.
  • Beschichtete Oberflächen sind frei von Bearbeitungsspuren, Kratzern, Vertiefungen, Vorsprüngen/Nasen, und frei von sichtbarem blanken Metall.
  • In bestimmten Situationen sind geringfügige Defekte ggf. zulässig, falls sie die Schutzfunktion der Beschichtung nicht beeinträchtigen.

 Lackierte Oberflächen

  • Lackierte Oberflächen müssen einheitlich und durchgehend lackiert sein.
  • Lackierte Oberflächen sind zudem frei von sichtbaren Bearbeitungsspuren, Kratzern, Abriebspuren, Staubpartikeln, Fischaugen, Orangenhaut oder freiliegendem Metall.
  • Lackierte Oberflächen sollten in einem Abstand von 50 cm bei 1-facher Vergrößerung gegen diese Norm überprüft werden.

Verbindungen und flexible Bauteile

  • Xometry ist nicht für den Sitz von zusammenzufügenden Gegenstücken verantwortlich.
  • Xometry ist zudem nicht für die Funktion von Schnapplaschen/-verbinden, Clips oder Filmscharnieren verantwortlich.

Abweichungen bei Modellen, Zeichnungen und Angeboten

Die Arbeit bei Xometry basiert auf Ihren Modellen, es wird jedoch Momente geben, in denen eine Zeichnung ggf. etwas ersetzt, das aus dem CAD-Modell abgeleitet wurde. Wir haben eine Matrix für Sie zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen soll, zu verstehen, welche Datei und welche Informationen wir als Quelle für die wahrheitsgemäße Abbildung Ihrer Teile verwenden. Insofern Sie es nicht anders definieren, indem Sie eine Angabe im Notizfeld der Xometry Instant Quoting Engine® eingetragen haben, werden alle Erfordernisse entweder aus der Zeichnung, der CAD-Datei oder dem Angebot selbst abgeleitet.

Eine Zeichnung ist erforderlich, um jene unterstützenden Informationen bereitzustellen, die ein Modell nicht erfassen kann. Beispiele hierfür sind GD&T-Beschriftungen (bzgl. Lage- und Formtoleranz), Größen von Gewindebohrungen, Einsätze, Anforderungen an die Oberflächenrauigkeit, die besser als 125 Ra µ sind, sowie allgemeine (Toleranzblock) und spezifische Toleranzen.

Instant Quoting Engine-Bestellung als Kunde

Die IQE (Xometry Instant Quoting Engine®) ist der führende Informationsanbieter, wenn Kunden über unsere Onlineplattform bestellen.

Bitte beachten Sie, dass die obige Matrix im Allgemeinen beschreibt, welchen Dokumenten wir bei der Fertigung Ihrer bestellten Teile folgen, jedoch kann es passieren, dass Ihre Bestellung ggf. zurückgestellt wird, damit unsere Ingenieure mit Ihnen in Kontakt treten können, um Diskrepanzen zu klären, die sich auf die Kosten, die Vorlaufzeit oder die Herstellbarkeit auswirken können. Um solche Verzögerungen zu vermeiden, sollten Sie Ihr Angebot sorgfältig prüfen, sicherstellen, dass es den Anforderungen aus den Zeichnungen entspricht, und ebenso sicherstellen, dass Sie auch die korrekten Dokumente hochgeladen haben. In Fällen, in denen eine Diskrepanz beabsichtigt ist, notieren Sie dies bitte im Abschnitt Notiz/Anmerkungen für das Teil, während Sie Ihr Angebot erstellen. Unsere Ingenieure kümmern sich dann darum, die Anweisungen für unsere Hersteller zu aktualisieren, sobald alle Unstimmigkeiten beseitigt wurden.

Eine Zeichnung ist erforderlich, um jene unterstützenden Informationen bereitzustellen, die ein Modell nicht erfassen kann. Beispiele hierfür sind GD&T-Beschriftungen, Gewindebohrungsgrößen, Einsätze, Anforderungen an die Oberflächenrauigkeit (z. B. besser als 3,2 µm Ra) sowie allgemeine Toleranzen (Blocktoleranzen) und spezifische Toleranzen.

Standards für die CNC-Bearbeitung und das CNC-Drehen

  • Für Merkmale der Größe (Länge, Breite, Höhe, Durchmesser) und Lage (Position, Konzentriertet, Symmetrie) gilt ISO 2768 als Standard, so weit nicht anders spezifiziert.
  • „Wie gefertigte“ Oberflächen mit einem Ra von 3,2 µm oder besser. Werkzeugspuren können ein verwirbeltes Muster hinterlassen.
  • Scharfe Kanten werden standardmäßig gebrochen und entgratet. Kritische Kanten, die scharf bleiben müssen, sollten notiert und in einer Zeichnung spezifiziert werden (2D-Zeichnung).
  • Klare oder transparente Kunststoffe werden auf bearbeiteten Oberflächen matt oder behalten durchscheinende Wirbelmarkierungen. Perlenstrahlen hinterlässt eine trübe Oberfläche auf klaren Kunststoffen.
  • Allgemeine Toleranzen für Merkmale der Ausrichtung und Form werden im Folgenden aufgeführt, sofern Xometry in Ihrem Angebot keinen anderen Toleranzen zugestimmt hat. Zu diesen Merkmalen zählen Parallelität, Rechtwinkligkeit, Zylindrizität, Ebenheit, Kreisförmigkeit und Geradheit.

Allgemeine Toleranzen für Längen- und Winkelmaße

Formtoleranzen gelten für maschinell bearbeitete Metallteile. Für Kunststoffe und Verbundwerkstoffe gelten in der Regel doppel so große Toleranzen.

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Standards für die Blechfertigung

Standards für den Blechzuschnitt

  • Toleranzen bei Blechstärken sind in der Regel unabhängig von den Schnitttoleranzen, da sie sich auf den Toleranzbereich der gelieferten Rohmaterialien beziehen, und von diesen abhängen.
  • Die Kante-zu-Kante-Toleranz ist ± 0,3 mm nominal auf der Oberseite der Platte / des Blechs.
  • Dickere Materialien können aufgrund der beim Laser-, Wasserstrahl oder Plasmaschneiden auftretenden Verjüngungenseffekte eine Toleranzabweichung auf der Unterseite aufweisen.
  • Xometry kann Spezifikationen auf Grundlage von Beschriftungen zur Ebenheit/Flachheit bei Blechzuschnitten nicht garantieren.
  • Bohrungen mit einem Durchmesser von 2mm oder weniger sind ggf. etwas größer als die Standardtoleranz sowie ggf. nicht perfekt gerundet, da das Material in der Nähe des Lochprofils durchbohrt wurde.
  • Im Ein- und Auslauf eines Schnittprofils können kleine Metallhöcker oder andere Kantenzustände auftreten.
  • An Teilen mit einer Größe unter 5 cm können Laschen vorhanden sein, damit das Teil beim Schneiden mit Wasserstrahl oder Faserlaser gehalten werden kann.
  • Bereits einbaufertige oder strukturierte Platten, wie z. B. gebürstetes oder polierte Materialien, dürfen nur auf einer Seite über diese kosmetische Oberflächenveredelung verfügen.
  • Eine Schutzfolie kann auf geschnittenen Produkten versendet werden, um Schäden an entsprechend oberflächenveredelten Flächen zu vermeiden.
  • Der Kantenzustand von Materialien aus dem Blechzuschnitt weißt vertikale Streifen gegenüber glatten Kanten auf.
  • Große Grate und Laschen werden entfernt, aber Teile werden vor dem Versand nicht automatisch vollständig manuell entgratet, es sei denn, dies wird ausdrücklich angefordert oder es wird eine erweiterte Oberflächenbehandlung, wie z. B. Chem Film oder Beschichtungen, angefordert.
  • Einige geschnittene Materialien können eine kleine Halo-Verfärbung durch Aufkantung oder Overspray in der Nähe der Schnittkanten aufweisen.

Standards für die Blechformung

  • Umformen und Biegen: +/- 0,5 mm
  • Biegung zum Loch oder Merkmal: +/- 0,3 mm
  • Längenmaße ohne Biegestellen: +/- 0,3 mm
  • Winkligkeit: +/- 2 Grad
  • Oberflächenrauheit (Rohlingsmaterial): Ra 3,2 µm max
  • Oberflächenrauheit (Zeitersparnis): Ra 3,2 µm max
  • Basierend auf dem Verfahren werden scharfe Kanten gebrochen, aber nicht manuell entgratet. Kritische Kanten, die scharf bleiben müssen, sollten notiert und in einer Zeichnung spezifiziert werden (2D-Zeichnung).
  • Spezielle Blechkonstruktionen erfordern gegebenenfalls kundenspezifische Werkzeuge, weshalb sie für ein manuell zu erstellendes Angebot gekennzeichnet werden: Säume, gewellt Flansche sowie gewalzte/gerollte Bleche, Stanzteile und Schweißbaugruppen. Falls Ihr Entwurf diese Elemente bzw. Merkmale enthält, erlauben Sie uns bitte, dass unser Angebotsteam Ihre Angebotsanfrage prüft und Sie mit einem genauen Angebot und Vorlaufzeiten versorgt.

Fortsetzung Blechfertigungstoleranzen

Flache Teile

Dies sind Teile, die gelagerte Rohmaterialien mit definierten Blechstärken verwenden, und keine Biege- oder Fräsmerkmale erfordern. Alle flachen Blechteile können eine Toleranz von ±0,3 mm einhalten.

Einfache Biegung / Eine Oberfläche

Beim Entwurf von Teilen mit einer Art von Biegemerkmal in einem Standardradius, ist der Einsatz der Toleranzen für Bleche erforderlich. Für einfache Biegeteile kann Xometry eine Toleranz von ±0,3 mm für Abmessungen über eine einzelne Biegung bieten. Der Biegeradius selbst ist auf a ±1,0° beschränkt.

Mehrfach Gebogene Oberflächen

Für Maße, die über mehrere Biegungen gemessen werden, kann Xometry eine Toleranz von ± 0,5 mm anbieten.

Referenztabelle für Blechtoleranzen

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3D-Druck-Standards

SLS-3D-Druck

  • ±0,3% für Teile größer als 100 mm (±0,3 mm unter 100 mm)
  • Teile mit einer mächtigeren Geometrie, flache oder breite Teile (>18 cm) sowie Teile mit uneinheitlichen Wandstärken unterliegen signifikanten Abweichungen und / oder Verformungen durch die veränderliche thermische Schrumpfung und die Beanspruchung beim Drucken.
  • Modellierte Gewinde oder andere Präzisionsmerkmale können nach dem Druck nur über eine eingeschränkte Funktionalität verfügen. Für die beste Funktionalität wird empfohlen, entweder die Gewinde später schneiden zu lassen, oder Gewindeeinsätze zu verwenden. Die Materialstärke sollte mindestens 2mm betragen, um sicherzustellen, dass das Gewinde erfolgreiche geschnitten und Gewindeeinsätze sicher verbaut werden können.
  • Toleranzen können ggf. nach einer erfolgten manuellen Prüfung Ihrer Angebotsanfrage garantiert werden, müssen jedoch im Einzelfall genehmigt werden.
  • Allgemeine Toleranzen gelten bevor sekundäre Oberflächenveredelungen oder anderweitige Nachbearbeitungsschritte erfolgen (sofern nicht anders angegeben).
  • Standardisierte Bohrungen werden durchgeführt, falls sie zugänglich sind; Bohrungen kleiner 1mm sowie unregelmäßige oder sehr tiefe Löcher können schrumpfen oder ggf. zusintern.

HP MJF 3D-Druck

  • ±0,3% für Teile größer als 100 mm (±0,2 mm unter 100 mm)
  • Teile mit einer mächtigeren Geometrie, flache oder breite Teile (>18 cm) sowie Teile mit uneinheitlichen Wandstärken unterliegen signifikanten Abweichungen und / oder Verformungen durch die veränderliche thermische Schrumpfung und die Beanspruchung beim Drucken.
  • Modellierte Gewinde oder andere Präzisionsmerkmale können nach dem Druck nur über eine eingeschränkte Funktionalität verfügen. Für die beste Funktionalität wird empfohlen, entweder die Gewinde später schneiden zu lassen, oder Gewindeeinsätze zu verwenden.
  • Die natürliche graue Farbe kann je nach Größe des Merkmals und Ausrichtung inkonsistent sein. Für Teile in der Produktion wird „schwarz gefärbt“ empfohlen.
    Toleranzen können ggf. nach einer erfolgten manuellen Prüfung Ihrer Angebotsanfrage garantiert werden, müssen jedoch im Einzelfall genehmigt werden.
  • Allgemeine Toleranzen gelten bevor sekundäre Oberflächenveredelungen oder anderweitige Nachbearbeitungsschritte erfolgen (sofern nicht anders angegeben).
  • Löcher, die kleiner als 0,5 mm sind sowie irreguläre oder sehr tiefe Löcher können schrumpfen oder während des Prozesses verschweißt werden.

SLA 3D-Druck

  • Toleranzen können ggf. nach einer erfolgten manuellen Prüfung Ihrer Angebotsanfrage garantiert werden, müssen jedoch im Einzelfall genehmigt werden.
  • Modellierte Gewinde oder andere Präzisionsmerkmale können nach dem Druck nur über eine eingeschränkte Funktionalität verfügen. Für die beste Funktionalität wird empfohlen, entweder die Gewinde später schneiden zu lassen, oder Gewindeeinsätze zu verwenden.
  • Die Toleranzen für die Optionen Standard und Hochauflösend werden in der folgenden Tabelle beschrieben
  • Allgemeine Toleranzen gelten bevor sekundäre Oberflächenveredelungen oder anderweitige Nachbearbeitungsschritte erfolgen (sofern nicht anders angegeben).
  • Rückstände von Tragestrukturen sowie ihre Spuren nach dem Entfernen sollten vorhanden sein.

DMLS Aluminum AlSi10Mg

DMLS 3D-Druck

  • ±0,2% (±0,1 – 0,2 mm)
  • Xometry garantiert jedoch keine Toleranzen bei der ersten Bestellung eines neuen Entwurfs. Die zu erwartenden Toleranzen können im Rahmen der verschiedenen eingesetzten Materialien variieren. (z. B. Edelstahl gg. Aluminium)
  • Innere Spannungen während des Aufbauens/Drucks, die Strategie der Trägerstrukturen und andere Überlegungen bezüglich der Geometrie können Abweichungen in den Toleranzen und bei der Ebenheit der Oberflächen verursachen.
  • Gegenstände und Geometrien, die eine strenge Ebenheit erfordern, sind für dieses Verfahren nicht geeignet.
  • Modellierte Gewinde oder andere Präzisionsmerkmale können nach dem Druck nur über eine eingeschränkte Funktionalität verfügen. Für die beste Funktionalität wird empfohlen, entweder die Gewinde später schneiden zu lassen, oder Gewindeeinsätze zu verwenden.
  • Die zu erwartende Oberflächenrauigkeit beträgt 3,81 – 10,16 µm in Abhängigkeit von der Ausrichtung und des für den Aufbau verwendeten Materials.
  • Allgemeine Toleranzen gelten bevor sekundäre Oberflächenveredelungen oder anderweitige Nachbearbeitungsschritte erfolgen (sofern nicht anders angegeben).

FDM 3D-Druck

  • ±0,5% für Teile größer als 100 mm (±0,5 mm unter 100 mm) für Standard- und industrielle Auflösungen
  • Toleranzen können ggf. nach einer erfolgten manuellen Prüfung Ihrer Angebotsanfrage garantiert werden, müssen jedoch im Einzelfall genehmigt werden.
  • Xometry wählt die optimale Ausrichtung für den Aufbau unter Einbeziehung der gesamten Oberflächenqualität und einer möglichst geringen Bau-/Druckzeit, soweit es nicht anderweitig spezifiziert wurde.
  • Die minimale auflösbare Merkmalsgröße, einschließlich positiver Textmerkmale, beträgt mindestens 0,9 mm (1,1 mm oder mehr ist am sichersten).
  • Modellierte Gewinde oder andere Präzisionsmerkmale können nach dem Druck nur über eine eingeschränkte Funktionalität verfügen. Für die beste Funktionalität wird empfohlen, entweder die Gewinde später schneiden zu lassen, oder Gewindeeinsätze zu verwenden.
  • Löcher mit weniger als 2 mm Durchmesser, horizontale Löcher sowie Vorsprünge erhalten durch die stufige Form der Schichten eine leicht rechteckige Form.
  • Allgemeine Toleranzen gelten bevor sekundäre Oberflächenveredelungen oder anderweitige Nachbearbeitungsschritte erfolgen (sofern nicht anders angegeben).

FDM PETG as-printed sample part, side view

Polyjet-3D-Druck

  • ± 0,1 mm für die ersten 25 mm sind typisch, plus ± 0,05 mm für alle 25 mm danach.
  • Eine minimale Strukturgröße von 1,2 mm kann konsistent erstellt werden.
  • Bei gummiartigen Materialien ist eine Annäherung an die Shore A – Werte möglich, kann jedoch je nach Geometrie variieren.
  • Allgemeine Toleranzen gelten bevor sekundäre Oberflächenveredelungen oder anderweitige Nachbearbeitungsschritte erfolgen (sofern nicht anders angegeben).

Carbon DLS™ 3D-Druck

  • ±0,1% (±0,1 mm)
  • Xometry garantiert jedoch keine Toleranzen bei der ersten Bestellung eines neuen Entwurfs. Die zu erwartenden Toleranzen können im Rahmen der verschiedenen eingesetzten Materialien variieren. (z. B. Elastomere gg. starre Kunststoffe)
  • Innere Spannungen während des Aufbaus/Drucks, die Strategie der Trägerstrukturen und andere Überlegungen bezüglich der Geometrie können Abweichungen in den Toleranzen und bei der Ebenheit der Oberflächen verursachen.
  • Teile mit dickeren Geometrien, flachen oder breiten Teilen und Teilen mit ungleichmäßigen Wandstärken können zu erheblichen Abweichungen oder Verwerfungen neigen.
  • Modellierte Gewinde oder andere Präzisionsmerkmale können nach dem Druck nur über eine eingeschränkte Funktionalität verfügen. Für die beste Funktionalität wird empfohlen, entweder die Gewinde später schneiden zu lassen, oder Gewindeeinsätze zu verwenden.
  • Eine Verbesserung der Toleranzen ist ggf. nach einer manuellen Prüfung der Angebotsanfrage möglich, erfordert jedoch die Fertigung eines Prototypen und muss im Einzelfall genehmigt werden.
  • Allgemeine Toleranzen gelten bevor sekundäre Oberflächenveredelungen oder anderweitige Nachbearbeitungsschritte erfolgen (sofern nicht anders angegeben).
  • Bereiche mit Stützstrukturen weisen ggf. erhabene Unebenheiten an Stellen auf, an denen die Struktur entfernt wurde. Bei bestimmten Materialien wie EPX und SIL sind gestützte Bereiche besser zu sehen, da die Möglichkeiten für eine Oberflächenveredelung hier eingeschränkt sind.

Carbon DLS 3D printed part

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Standards für die Formgebende Fertigung

Kunststoffspritzguss & Formpressen

Die Toleranzen im Kunststoffspritzguss und beim Formpressen basieren auf der Norm DIN 16742-2013.

  • Normalerweise beträgt die Toleranz bei geformten Teilen ±0,127 mm.
  • Engere Toleranzen sind auf Anfrage möglich, können jedoch die Kosten für den Werkzeugbau erhöhen. Darüber hinaus erfordern viele enge Toleranzen, dass die Form hergestellt, bemustert und gepflegt wird.
  • Die Wiederholgenauigkeit von Teil zu Teil liegt in der Regel unter ± 0,1 mm.
  • Die angegebene Vorlaufzeit gilt für die erste T-Probenlieferung. Die verbleibende Produktionszeit wird nach T-Musterprüfung bestätigt.
  • In der Regel besteht die Erstmusterlieferung aus fünf Teilen, kann jedoch je nach Größe, Ursprung und Material variieren.
  • Xometry kann keine genaue Farbechtheit gemäß Pantone / RAL garantieren. Falls eine genaue farbliche Übereinstimmung erforderlich ist, muss der Kunde ein Farbmuster in Form eines flachen Stücks des Materials in Zielfarbe im Rahmen der Angebotsphase übersenden.
  • Alle Angebote basieren auf der Annahme, dass der Entwurf/das Modell über angemessene Züge, Radien und Bohrungen für die Herstellbarkeit.
  • Erforderliche Kerne, Nebenaktionen und Werkzeugstrategien werden, falls nicht anders und eindeutig durch den Kunden erläutert, durch Xometry bestimmt.
  • Anguss, Auswurf, Stricklinien und Trennlinien liegen ebenfalls im Ermessen von Xometry, sofern dies nicht ausdrücklich anders besprochen wurde.

Injection moulded blue bottle caps

Druckguss

  • Die Toleranzen für den Druckguss basieren auf der ISO-8062-3-2007 Industrienorm.
  • In der Regel liegen die Toleranzen für die typische maschinelle Formgebung bei ±0,0254 mm bei der maschinellen Fertigung der Gussform.
  • Engere Toleranzen für „wie gegossene“ Teile sind auf Anfrage möglich, können jedoch die Kosten für den Werkzeugbau erhöhen. Darüber hinaus erfordern viele enge Toleranzen, dass die Form hergestellt, bemustert und gepflegt wird.
  • Merkmale mit kritischen Toleranzen und Oberflächenveredelungen erfordern ggf. maschinelle Nachbearbeitungsschritte und sollten von Anfang an als Notiz in die Angebotsanfrage und Bestellung aufgenommen werden. Die maschinelle Nachbearbeitung folgt dabei den Standards, die Xometry für die maschinelle CNC-Bearbeitung verwendet.
  • Xometry produziert Komponenten im Druckguss entsprechend des durch den Kunden bereitgestellten Endkonturmodells (wie gegossen). Diese Modelle müssen somit ausreichend abzutragendes Material beinhalten, um geplante Nachbearbeitungsschritte abzudecken. Es wird empfohlen, dass sowohl ein wie-gegossenes Modell als auch ein endgültiges Modell zusammen mit den technischen Zeichnungen zur Verfügung gestellt wird.
  • Die Wiederholgenauigkeit von Teil zu Teil liegt in der Regel unter ± 0,1 mm.
  • Die standardmäßige Oberflächenveredelung für den Druckguss ist „wie gegossen“, und kann ohne spezifische Nachbearbeitungsschritte keine spezifischen Ra – Werte garantieren.
  • Die Vorlaufzeit gilt für die erste T-Probenlieferung. Die verbleibende Produktionszeit wird nach der ersten T-Bemusterung bestätigt.
  • In der Regel besteht die Erstmusterlieferung aus fünf Teilen, kann jedoch je nach Größe, Ursprung und Material variieren.
  • Alle Angebote basieren auf der Annahme, dass der Entwurf/das Modell über angemessene Züge, Radien und Bohrungen für die Herstellbarkeit.
  • Kerne, Nebenaktionen und Werkzeugstrategien werden durch Xometry bestimmt, falls nicht explizit anderweitig besprochen und durch einen DFM-Bericht (Design for Manufacturing) dargestellt.
  • Anguss, Auswurf, Stricklinien und Trennlinien liegen ebenfalls im Ermessen von Xometry, sofern dies nicht ausdrücklich anders besprochen wurde.
  • Trennlinie(n) auf Druckgussteilen sind als dünner Grat sichtbar, der über das Teil verläuft.
  • Gussteile können einen oder mehrere Angussreste aufweisen, die abgeschnitten, abgeschert oder abgeschliffen werden.
  • Markierungen von Auswurfstiften sind sehr wahrscheinlich als flache runde Flächen auf den Druckgussteilen zu erkennen.

Vakuumguss

  • Toleranz von 0,3% von der Nenngröße des Teils. Unregelmäßige oder zu dicke Geometrien können Abweichungen oder Durchbiegungen aufgrund von Schrumpfung verursachen.
  • Die Oberflächenveredelung glättet das Gussteil hin zu einer satinierten oder mattierten Oberfläche. Wachstumslinien können an innenliegenden oder schwer zu erreichenden Merkmalen vorhanden sein. Polituren oder spezielle Oberflächenveredelungen auf Kundenwunsch müssen zum Zeitpunkt der Bestellung klar definiert und beiderseitig vereinbart worden sein.
  • Xometry kann Ihnen gegebenenfalls VDI-artige Oberflächen auf ihrem Werkstück anbieten, und somit eine Texturierung von Prototypen und Produkten ermöglichen.
  • Scharfe Ecken und Texte können leicht abgerundet erscheinen.

Thermoformen

Thermogeformte Teile werden in Bezug auf ihre Toleranzen durch den Wärmeausdehnungskoeffizienten des verwendeten Harzes definiert, aber auch die Extrusionsbedingungen, Typ und Temperatur der des formgebenden Werkzeugs, Konsistenz des Formungsprozesses, die Art des Zuschnitts sowie die Qualität der Zuschneidevorrichtung.

  • Verwenden Sie für „wie gegossene“ Abmessungen von Teilen aus einer bearbeiteten Aluminiumform ± 0,38 mm für die ersten 25 mm und addieren Sie ± 0,03 mm für jede nachfolgende 25 mm hinzu
  • Verwenden Sie für eingegossene Abmessungen von Teilen aus einer Aluminiumgussform ± 0,70 mm für die ersten 400 mm und addieren Sie ± 0,025 mm für jeden nachfolgenden 25mm.
  • Zugeschnittene Abmessungen haben, unabhängig von der verwendeten Form und bedingt durch die eingesetzte CNC-Zuschnittsanlage, eine allgemeine Toleranz von ±0,38 mm- Verwenden Sie für Lochdurchmesser ±0,13 mm.

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